Einschnitte für Marktkauf-Finanzprofis
Medienberichten zufolge soll das kaufmännische Personal der Lebensmittelkette Marktkauf berufsfremd eingesetzt werden - und weniger verdienen.
Die Bielefelder Edeka-Tochter Marktkauf strukturiert nach kräftigen Verlusten um. Neben der Streichung von 1.400 der rund 17.000 Vollzeitstellen sollen nach dpa-Informationen die Mitarbeiter in den kaufmännischen Abteilungen künftig berufsfremd eingesetzt werden.
Teil des Sanierungskonzeptes ist der Wechsel von Mitarbeitern aus dem kaufmännischen Bereich der seit wenigen Monaten zu 100% dem Hamburger Edeka-Konzern gehörenden Marktkauf-Gruppe in gewerbliche Jobs. Dieser fachfremde Einsatz würde dazu führen, dass sich die Bezüge der betroffenen Mitarbeiter um rund 20% verringern.