Ranking: Wo die 4529 Einkommensmillionäre im europäischen Banking herkommen
Bei der Hackordnung im europäischen Banking gibt immer noch London den Ton an. Von den 4597 Einkommensmillionären im europäischen Banking 2016 stammen allein 3529 oder 77 Prozent von der Insel. Mit gerade einmal 253 Einkommensmillionären reicht es für Deutschland immer noch für den zweiten Platz, wie aus einer neuen Studie der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) hervorgeht.
Ohne das Brexitreferendum im Juni 2016 wäre der Vorsprung der Briten wohl noch größer ausgefallen. Denn vor allem durch die Talfahrt des Pfunds infolge des Referendums verminderte sich die Zahl der Euro-Einkommensmillionäre in der EU und Norwegen gegenüber dem Vorjahr von 5142 auf 4597.
Doch damit nicht genug. Es kommen nicht nur die weitaus meisten Einkommensmillionäre aus Großbritannien, sondern dort wird auch deutlich mehr verdient als im Rest der EU. Außerhalb des Vereinigten Königreichs gibt es gerade einmal zwei Banker, die zwischen 11 und 12 Mio. Euro eingestrichen haben. Jeweils einer aus Italien und Spanien. In Großbritannien gibt es hingegen allein 18 Banker, die mehr als 12 Mio. Euro kassiert haben. Einer schaffte es sogar auf 33 bis 34 Mio. Euro.
Ganz anders in Deutschland, immerhin die Nummer zwei im Ranking. Hierzulande hat der bestbezahlte Banker gerade einmal 7 bis 8 Mio. Euro kassiert. 205 Personen und damit mehr als 80 Prozent mussten sich hingegen mit 1 bis 2 Mio. Euro begnügen.