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Deutsche Bank will nicht bei Boni und Halteprämien sparen

Laut Finanzchef James von Moltke soll das Sparprogramm nicht zulasten der Boni gehen.

Obgleich die Deutsche Bank bis Ende kommenden Jahres ihrer Kosten um 1,9 Mrd. auf 22 Mrd. Euro verringern möchte, will die Deutsche Bank an ihren hohen Bonuszahlungen und Halteprämien festhalten, betonte Finanzchef James von Moltke bei der Goldman Sachs European Financial Conference am heutigen Mittwoch (6. Juni). Von den Einsparungen entfallen allein 1 Mrd. auf das Corporate and Investmentbanking. Da die Sparte allerdings im vergangenen Jahr Kosten von 12,7 Mrd. Euro verzeichnete, belaufen sich die Einsparungen auf keine 10 Prozent.

Der Hauptteil der Einsparungen werde durch den bereits angekündigten Abbau von über 7000 Stellen erreicht. Laut Moltke sollen seit März bereits rund 1000 Stellen weggefallen sein. Bis zum Jahresende sollen es rund 4000 werden, womit schon mehr als die Hälfte des Abbaus umgesetzt wäre. Die hohe Geschwindigkeit des Personalabbaus bestätigt einmal mehr, dass die zusätzlichen Einsparungen seit dem Antritt des neuen Konzernchefs Christian Sewing maßgeblich auf das Ausland entfallen. Angesichts des deutschen Arbeitsrechts wäre ein so drastischer Abbau hierzulande auch kaum möglich.

Wie bereits angekündigt will sich die Deutsche Bank aus Teilen des Auslandsgeschäfts namentlich in den USA zurückziehen und sich auf die Heimatmärkte in Deutschland und Europa konzentrieren. So sollen das Geschäft mit Repos und US-Rates und die Prime Brokerage im Aktiengeschäft verringert werden. Hingegen will der Konzern in seinem Global Transaction Banking und in der Debt Origination wachsen, weil diese Geschäfte einen vergleichsweise stabilen Ertragsstrom versprechen und niedrigere Eigenkapitalanforderungen stellen. Weiter will der Konzern im Handel mit Devisen und Krediten wachsen.

Der Chart beschreibt, in welche Sektoren des Investment Bankings die Deutsche Bank investieren und desinvestieren will. Quelle: Deutsche Bank Der Chart beschreibt, in welche Sektoren des Investment Bankings die Deutsche Bank investieren und desinvestieren will. Quelle: Deutsche Bank[/caption]

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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