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Das ultimative Ranking: Welche Schweizer Bank am besten zahlt und wo die Mitarbeiter ihr Geld auch wert sind

Foto: Getty Images

Nachdem gestern auch die Credit Suisse ihr Jahresergebnis für 2018 vorgelegt hat, ist wieder die Zeit für unser Ranking gekommen: Welche Schweizer Bank bezahlt ihre Mitarbeiter am besten und wo sind sie ihr Geld auch wert. Es braucht nicht eigens erwähnt werden, dass ein Zusammenhang zwischen hoher Bezahlung und hohem Gewinnbeitrag kaum zu erkennen ist. Dagegen scheinen gerade Sparten mit bescheidenen Vergütungen viel Geld für ihre Bank zu verdienen. Konkret:

Investment Banking

Mit einem Personalaufwand pro Kopf von über 555.000 Franken behaupteten die Investmentbanker der UBS auch 2018 ihren Platz an der Spitze der Nahrungskette. Gegenüber dem Vorjahr stellte dies jedoch ein Minus von 9 Prozent dar. Der Personalaufwand pro Kopf enthält neben Bruttogehältern und Boni auch Sozialabgaben, so dass er über den Bruttogesamtvergütungen (Gehälter plus Boni) liegt.

Damit rangiert die UBS weit vor dem Lokalrivalen von der anderen Seite des Paradeplatzes. So ließ die Credit Suisse für die Mitarbeiter ihrer Investment Banking Division keine 403.000 und für die von Global Markets (Sales and Trading) sogar nur 203.000 Franken springen. Bei genauerer Betrachtung fällt der Vorsprung der UBS jedoch geringer aus. Denn während die UBS-Zahlen nur das Front Office betreffen, schließen die Credit Suisse-Zahlen die Beschäftigten des Middle und Back Office ein.

Bei der Profitabilität schnitt der Wertpapierhandel des Credit Suisse (Global Markets) noch schlechter ab als im Vorjahr. Jeder beschäftige generierte hier nur einen Vorsteuergewinn von durchschnittlich keinen 14.000 Franken. Entsprechend mies fällt die Aufwands-Ertragsquote mit 96,4 Prozent aus. Für jeden Franken Ertrag musste die Credit Suisse also über 96 Rappen aufwenden.

Am wirtschaftlichsten arbeiten indes die Investmentbanker von Vontobel. Doch auch hier verschlechterte sich die Kostenquote um rund 10 Prozentpunkte auf 63 Prozent.

Wealth Management

Die Bezahlung im Wealth Management rangiert lediglich zwischen etwa 226.000 und rund 248.000 Franken. Der Ausreißer der UBS nach oben dürfte wiederum darauf zurückgehen, dass hier die Beschäftigten aus dem Middle und Back Office fehlen.

Beim Vorsteuergewinn liegen Credit Suisse und UBS mit 166.000 bis 167.000 Franken eng beieinander. Doch auch hier lauert eine Falle: Die Credit Suisse schließt in ihrer Sparte auch das Asset Management ein, so dass die angegebenen Zahlen für Wealth und Asset Management identisch sind.

Lediglich die Aufwands-Ertragsquote weist die Credit Suisse separat aus. Während die übrigen drei Banken durchweg Kostenquoten von über 70 Prozent ausweisen, sind es bei der Credit Suisse schmale 64,8 Prozent. Das Geschäft mit vermögenden Privatkunden scheint die Credit Suisse also im Griff zu haben.

Asset Management

Der Lorbeerkranz für die bestzahlende Bank im Asset Management geht indes wie schon seit vielen Jahren an Vontobel. Der durchschnittliche Personalaufwand liegt hier mit 407.000 Franken um über 100.000 Franken vor der zweitplatzierten UBS. Der Vorsteuergewinn pro Kopf fiel mit 417.000 Franken sogar doppelt so hoch wie bei den beiden Großbanken aus. Trotz der hohen Vergütungen lag die Kostenquote in Vontobels Paradedisziplin um mehr als 10 Prozentpunkte unter der Konkurrenz.

Filial- bzw. Schweizgeschäft

Mit einem Personalaufwand pro Kopf von 151.000 bis 158.000 Franken landen das Schweizer Geschäft (Swiss Universal Bank) der Credit Suisse und das Filialgeschäft der UBS am unteren Ende der Nahrungskette.

Bei der Profitabilität sieht es genau umgekehrt aus. Bei der UBS generierte jeder der Spartenmitarbeiter rein rechnerisch einen Ertrag von 369.000 Franken. Die Kostenquote fällt bei beiden Instituten mit unter 60 Prozent deutlich besser als in den übrigen Sparten aus. Viel Gewinn, wenig Lohn – scheint hier die Devise zu lauten.

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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