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Welche Schweizer Banken am meisten heuern und feuern…

Die Schweizer Banken stehen im Ruf langsam aber sicher ihre Beschäftigung abzubauen. Eine Analyse der Geschäftsberichte für das erste Halbjahr der meisten relevanten Institute der Schweiz zeigt ein anderes Bild. Demnach haben abgesehen von Raiffeisen mit einem Minus bei der Beschäftigung von 0.3 Prozent sämtliche Banken Personal aufgebaut. Auch beim Blick auf die einzelnen Geschäftsbereiche ergibt sich Erstaunliches.

Absolut gesehen liegen die beiden Großbanken an der Spitze. Insgesamt hat die Credit Suisse von Jahreswechsel bis Ende Juni 930 Stellen geschaffen, beim Rivalen UBS waren es immerhin noch fast 600 Stellen. Bei Pictet in Genf kamen 160 Stellen und bei der LGT aus Liechtenstein rund 140 Jobs hinzu.

Dennoch sollten die Champagnerflaschen wieder in den Kühlschränken verschwinden. So hat etwa Julius Bär angekündigt, die Beschäftigung noch bis Jahresende um 2 Prozent zurückzufahren. Der Stellenaufbau bei UBS und Credit Suisse dürfte indes maßgeblich auf Insourcing zurückgehen. Die beiden Großbanken haben also bisher extern beschäftigte IT-Contractors und Consultants auf die eigene  Gehaltsliste übernommen, denn intern Beschäftigte kommen dauerhaft günstiger als externe. Es handelt sich also um ein Sparmaßnahme.

Ganz anders bei Pictet und LGT. Bei den beiden Wealth und Asset Management-Spezialisten handelt es  sich wie schon in den Vorjahren um tatsächliches Wachstum.

Dennoch ist erstaunlich, dass die Credit Suisse ausgerechnet im kriselnden Geschäftsbereich Global Markets 560  und die UBS in ihrer Investmentbank allein im Front Office etwa 130 Jobs geschaffen haben. In Investment Banking & Capital Markets der Credit Suisse kamen weitere 50 Jobs hinzu.

Optimismus vermittelt auch eine Umfrage, die die "Fondation Genève place financière" heute herausgegeben hat. Während 21,4 Prozent der Banken mit einer Mitarbeiterzahl von über 200 Angestellten für 2019 von einem Abbau der Beschäftigung im Front Office ausgehen, rechnen 28,6 Prozent mit gleichbleibender und sogar 50 Prozent mit steigender Beschäftigung. Für das Mitteloffice erwarten 50 Prozent der Umfrageteilnehmer gleichbleibende und 35,7 Prozent steigende Beschäftigung. Für das Back Office geben 83,3 Prozent der Banken gleichbleibende und 16,7 Prozent wachsende Beschäftigung an.

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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