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Bei der Deutschen Bank wurde ein Mitarbeiter aufgetan, der seine Kollegen noch nie persönlich kennengelernt hat.

Tech-Mitarbeiter der Deutschen Bank war 2015 zum letzten Mal im Büro

Noch vor Kurzem sind wir davon ausgegangen, dass man zu einem Fintech gehen muss, wenn man als Softwareentwickler in der Finanzbranche mobil arbeiten will. Das ist allerdings falsch – man kann tatsächlich auch bei der Deutschen Bank arbeiten.

Während die meisten Banken ihre Tech-Leute zumindest tageweise im Büro haben wollen, ist Stephen Mosley – Business Analyst im Bereich Exotic Derivates IT bei der Deutschen Bank – zum letzten Mal vor sechs Jahren im Büro erschienen.

In einem Video der Deutschen Bank erklärt Mosley, dass er seit 2015 oder 2016 keinem seiner Deutsche-Bank-Kollegen mehr persönlich begegnet ist. „Ich habe meinen Manager nur einmal kurz gesehen, als ich bei einer Schulung in London war. Auf dem Weg zum Bahnhof bin ich kurz vorbei gegangen und habe meine direkten Kollegen kennengelernt.“

Mosley hat also schon lang vor der Pandemie remote gearbeitet. Er ist seit 2007 bei der Deutschen Bank und arbeitet seit 2012 mobil. „Wir haben ein Kind bekommen. Meine Frau kommt auch aus Glasgow und hat irgendwann ihr Veto eingelegt und darauf bestanden, zurück nach Glasgow zu gehen, damit unsere Tochter ihre Großeltern in der Nähe hat und weil wir dort Freunde haben, die auch Kinder haben.“

Die Deutsche Bank sei „extrem verständnisvoll und entgegenkommend“ gewesen, erzählt Mosley. „Sie haben mich gekannt. Ich hatte bereits fünf Jahre dort gearbeitet und man wusste, was ich kann und dass ich dazu fähig bin, eigenständig zu arbeiten.“

Die Tatsache, dass die Deutsche Bank einen Tech-Mitarbeiter hat, der praktisch nie im Büro ist – und das bereits seit sechs Jahren – wird einigen wie eine Offenbarung erscheinen. Manche würden eher die Branche verlassen als wieder ins Büro zu gehen. Im Mai bat ein Entwickler bei J.P. Morgan um Tipps, wie er dauerhaftes Arbeiten im Home Office verhandeln könne, nachdem die Bank ihn zu Juli zurück ins Büro beordert hatte.

Auf einer Konferenz im September hatte eine Entwicklerin von Goldman Sachs berichtet, dass sie gern von zuhause aus arbeite, weil sie so einen Mittagsschlaf machen kann. Ihre Tage beginnen früh mit Asien-Team-Calls und gehen aufgrund von US-Geschäften bis spät in den Abend. Namita Sahay, Executive Director in der Engineering-Division bei Goldman Sachs, sagte dass einige Leute aus ihrem Infrastructure Engineering Team ebenfalls 100 Prozent remote arbeiten und dass Programmier-Stellen komplett flexible seien. „Man kann das von überall aus machen. Man braucht nur seinen Computer, sein Gehirn und eine Internetverbindung.“

Mosley sagte, dass sein CO2-Footprint durch seine Arbeit im Home Office niedriger sei. „Ich habe einen sehr geringen Footprint, weil ich an fünf Tagen pro Woche zuhause bin, nicht pendle oder herumfahre. “

Contact: sbutcher@efinancialcareers.com in the first instance. Whatsapp/Signal/Telegram also available (Telegram: @SarahButcher)

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AUTORSarah Butcher Globale Redaktionsleiterin mit Sitz

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