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Für Recruiter
Leute, die nicht mehr angestellt sind, werden kaum berücksichtigt.

Wer 2023 den Job verliert, hat ein Problem

Die Ergebnisse bei den Banken sind verkündet worden und aktuell ist die Lage einigermaßen gut. Zwar wird nicht mehr ganz so viel eingestellt, doch umgekehrt gibt es auch keine weiteren Kündigungen. Kruderweise benachteiligt das aber jene, die aktuell auf Arbeitssuche sind.

Da sowohl Banken als auch Tech-Unternehmen betonen, dass bisher vor allem leistungsschwache Mitarbeitende entlassen worden sind, sagen Recruiter, dass es viele Vorbehalte dagegen gibt, jemanden einzustellen, der gekündigt worden ist. Wer nicht mehr in der Branche ist, gilt als angezählt.

„Tier-1-Investmentbanken und Trading-Firmen sagen uns, dass sie keine Bewerber kennenlernen wollen, die aktuell nicht beschäftigt sind“, sagt Joshua Friedman, Recruiter bei GQR Global Markets und zuständig für Personalgewinnung im Technologiebereich. „Die Tier-1-Unternehmen sagen, dass es schon seine Gründe haben wird, wenn jemand entlassen worden ist.“

Friedman meint, dass dies nicht immer zutreffe und bezeichnet das Vorgehen als „ungerecht“. Es sei eine „bunte Mischung“ an Leuten entlassen worden, insbesondere bei den großen Tech-Unternehmen, sagt er. „Es gibt Unternehmen, die ganze Teams aufgelöst haben – und manche davon haben an sehr interessanten Projekten gearbeitet.“

Eine ähnliche Dynamik ist auch bei Stellen im Investmentbanking zu beobachten. Ein New Yorker Headhunter berichtet dass seine Kunden der Meinung sind, dass Leute nicht ohne Grund entlassen worden seien – und dass sie darum nicht bereit seien, diese zu berücksichtigen.

Die jüngsten Kündigungen bei Goldman Sachs haben nicht nur leitende Investmentbanker betroffen. Auch erfahrene Tech-Mitarbeiter wie der Site Reliability Engineer Leon Chadwick, der 2018 von Google gekommen war, oder der bisherige Head of Asset Management Engineering bei Goldman Sachs, Simon Knowles, sind derzeit arbeitslos. Ein anderer Headhunter, der in London erfahrene Tech-Fachleute im Banking vermittelt, erklärt, dass auch Tech-Leute, die von Goldman Sachs kommen, kaum gefragt sein dürften. „Sie werden wahrscheinlich ein oder zwei Bewerbungsverfahren am Laufen haben, aber im Idealfall wollen Unternehmen niemanden einstellen, der woanders rausgeflogen ist und jetzt etwas Neues sucht“, sagt er.

Wenn mehr Leute entlassen worden wären, wäre es vermutlich einfacher, etwas Neues zu finden. In diesem Fall könnte man argumentieren, dass die Kürzungen alternativlos waren und nichts mit der eigenen Leistung zu tun hatten. So wie es aktuell aussieht, kann man laut Friedman immer noch in die engere Auswahl kommen und zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden – aber man muss mehr Gas geben als früher. „In den letzten sechs Monaten hat es einen massiven Zustrom an Bewerbern gegeben“, sagt er. „Manche davon sind sehr hochkarätig.“ Jetzt müssen sich davon nur noch die Personalverantwortlichen überzeugen lassen.

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AUTORSarah Butcher Globale Redaktionsleiterin mit Sitz

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