Deutsche Bank erklärt, warum sie so viele neue Banker:innen holt
Fabrizio Campelli, der freundliche Kopf der Corporate and Investment Bank der Deutschen Bank, ist für viele nochmals freundlicher geworden, weil er genau erklärt, welche Banker:innen er bislang neu eingestallt hat und wen er noch holen möchte.
Campelli sagte gegenüber der South China Morning Post, dass ein Drittel der 50 neuen Banker:innen, die die Deutsche Bank dieses Jahr eingestellt habe, in Asien tätig sind, schwerpunktmäßig in Hongkong und dem Großraum China. In Hongkong sein der Personalaufbau noch im Gange, es würden weitere Leute „neu dazukommen“ und eingearbeitet werden.
Dass die Deutsche Bank ihre Kapazitäten in Hongkong verstärkt, spiegelt wieder, dass Kunden in Europa gern wollen, dass die Deutsche Bank in Asien „mitspiele“ erklärte Campelli. Er fügte hinzu, dass die Bank dort einige „wirklich gute Talente“ holen konnte, zu denen vermutlich auch Joe Lai von der Credit Suisse und Samuel Lim von Morgan Stanley gehören dürften, die als Chairman of Origination and Advisory bzw. als Chairman of M&A anfangen.
Dass Campelli sich zu den neuen Mitarbeitenden in Asien äußert, reiht sich ein in die vorherigen Erklärungen darüber, wen er in diesem Jahr bei der Deutschen Bank eingestellt hat. Im April hatte er gegenüber der Financial Times erklärt, er habe binnen zwei Monaten 26 Managing Directors (MDs) eingestellt und betont, Großbritannien sei „ein natürlicher Markt“, auf den man sich konzentrieren müsse weil dort renditestarke Geschäftsbereiche wie M&A und Equity Capital Markets (ECM) eine wichtige Rolle spielten. Im Mai sagte er in einem Gespräch mit Bloomberg, dass er seit Januar „50 Industry Coverage Dealmaker und Produktexperten“ eingestellt habe und „ausgewählte Einstellungen“ vornehme in „Bereichen der Investmentbank, die wenig Kapital binden, wie z. B. das M&A-Advisory“.
Die Deutsche Bank wird in Kürze ihre Ergebnisse für das zweite Quartal vorlegen. In der ersten Jahreshälfte 2023 sind die Umsätze im Investmentbanking laut Dealogic um 35 Prozent eingebrochen – mehr als bei jeder anderen Bank mit Ausnahme der Credit Suisse.
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