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Die Gehälter für Banker in Frankfurt sind nach oben gegangen – so sehen sie aus.

Was kann man im Investmentbanking in Frankfurt verdienen?

Die Gehälter von Investmentbankern sind 2021 deutlich angestiegen – der Grund ist ein akuter Fachkräftemangel, vor allem auf der Einstiegs-Ebene.

Weil das Deal-Aufkommen seit Beginn der Pandemie neue Rekordhöhen erreicht, sind die M&A- und Kapitalmarkt-Teams der Banken überlastet. In der Folge haben Junioren ausufernde Arbeitszeiten und ein unablässiges Arbeitspensum beklagt. Banken reagieren mit Gehaltserhöhungen und Einstiegs-Boni, der Personalmangel wird jedoch dadurch verschärft, dass viele überarbeitete Junioren beschließen, komplett aus dem Banking auszusteigen.

Besonders akut ist das in Frankfurt. „Banken haben in Deutschland große Probleme, Leute zu finden“, so Sabrina Tamm, Gründerin von Financial Talents und eine der erfahrensten Headhunterinnen der deutschen Finanzmetropole. „Das hat einen Schneeball-Effekt zufolge und Banken werben sich gegenseitig die Leute ab.“ Goldman Sachs habe reihenweise Leute ans Private Equity verloren und biete nun Einstiegs-Boni an, um Neueinsteiger zu gewinnen.

Um in Frankfurt Leute zu gewinnen, haben Banken ihre Gehälter nach oben geschraubt: First-Year-Analysten verdienen nun bis zu 75.000 € – vor einem Jahr waren es noch 60.000 €.

Die Gehälter steigen mit jeder Beförderung, vom Analysten zum Associate, zum Vice President, zum Director und schließlich zum Managing Director. Und: Banken beschleunigen die Beförderung von Junioren. War es früher üblich, dass es drei Jahre dauerte, um vom Analysten zum Associate aufzusteigen, winkt diese Beförderung bei vielen jetzt bereits nach zwei Jahren. „Private Equity Unternehmen werben gezielt Second-Year-Analysten von Banken ab. Banken befördern ihre Leute schneller, um sie zu halten“, so Tamm.

Um Vice President zu werden, können bis zu zehn Jahren vergehen, aber immer weniger sind bereit,  so lange zu bleiben, vor allem im Bereich M&A, wo die Leute dann eher zu Unternehmen wechseln, die eine Beförderung zum Director anbieten.

Die gestiegene Nachfrage nach Bankern in Frankfurt ist auch ein Ergebnis des Brexits: Banken wie Citi und Morgan Stanley stocken quer durch alle Bereiche Personal auf, um die Bedürfnisse ihrer Kunden aus der EU zu decken. Recruiter in Frankfurt sagen, dass es schwer sei, Leute aus London zu bekommen – der Pool an Kandidaten ist also überschaubar.

Der Brain-Drain bedeutet, dass Banken überproportional viele Managing Directors haben, vor allem im Bereich M&A. 2021 könnte ein Top-Jahr werden für Gehälter und Boni in Deutschland.

Bezahlung in der Investment Banking Division in Frankfurt

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AUTORDavid Rothnie
  • Ju
    JuristenBoy
    18 Oktober 2017

    @Jurist
    a) handelt es sich hierbei um ungefähre Spannbreiten, da ich weiß, dass manche Analysten mehr als hier angegeben in Jahr 1 verdienen
    b) studieren Juristen deutlich länger und sind somit seniorer, wenn sie einsteigen
    c) haben sie den unspannendsten Job bei einer Transaktion und arbeiten wie am Fließband die SPAs ab. Die Tätigkeit steht vom gedanklichen Anspruch her noch unter den Big4 ;-)

  • Ju
    Jurist
    16 Juli 2017

    Schon erstaunlich wie wenig das ist, wenn man bedenkt was gute Juristen im ersten Jahr verdienen.

  • As
    Asset Manager
    2 November 2016

    Interessant, dass diejenigen, die hier gerne gegen das Investment Banking hetzen offensichtlich nicht wissen, was es damit überhaupt auf sich hat. Auch frage ich mich, wie ein Investment Banker den Kleinsparer abzocken kann, der sein Geld auf einem regulären Girokonto oder Festgeld Konto hat.
    Ich würde mir eine konstruktive Kritik wirklich wünschen aber diese Hetze gegen das gesamte Investment Banking zeugt einfach nur von Ahnungslosigkeit

  • su
    supermario
    29 August 2016

    echt interessant - könnte man hier 2016 zahlen auch bekommen? vielen dank

  • Ba
    Banker
    3 Juni 2016

    So ein Kolossaler Unsinn! Investment Banker verdienen Geld indem sie Große Unternehmen beraten und von dort eine Provision bezahlt bekommen. M&A, ECM und DCM hat mit dem "Sparer" herzlich wenig zu tun. Im übrigen müssen Sie nicht glauben, dass einer der Herrschaften in diesem Bereich unter 80 Stunden in der Woche nach Hause geht - gemessen an Anspruch und Arbeitszeit sind diese Zahlen relativ moderat (Teilen Sie doch durch 2 für eine 40 Std. Woche).
    Und bevor wieder jemand jammert: Nein, ein Aktienhändler ist kein Investment Banker und Investmentbanker "zocken" auch nicht, sondern beraten Unternehmen bei der Kapitalbeschaffung.

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