Mit welchen Programmiersprachen man bei Google eingestellt wird – und mit welchen nicht
Wer bei Google (oder bei der Konzernmutter Alphabet) arbeiten möchte, sollte eine von vier wichtigen Programmiersprachen beherrschen. Alle sind recht üblich.
Das Schaubild unten zeigt, welche Programmiersprachen in den aktuell bei Alphabet ausgeschriebenen Stellen genannt werden und welche Programmiersprachen Google-Angestellte laut ihren öffentlichen Profilen beherrschen. Hier wird klar, dass es bei Google vor allem um Python, Javascript, C++ und Java geht.
Dies dürfte wenig überraschend sein. Im aktuellen State of Octoverse-Report von GitHub werden Javascript, Python und Java als die drei wichtigsten Programmiersprachen bezeichnet, C++ rangiert auf Platz 6.
Wie bei den meisten Arbeitgebern beschränkt sich die Nachfrage bei Alphabet nicht nur auf einzelne Programmiersprachen: Üblicherweise wird in Stellenausschreibungen eine Kombination aus mehreren aufgelistet. Das Schaubild unten zeigt, welche Programmiersprachen wie häufig in den Stellenausschreibungen genannt werden.
Die Programmiersprache Kotlin kommt bei Alphabet überraschenderweise kaum zum Einsatz – obwohl Google diese im Mai zur Haupt-Programmiersprache für Android-Apps erklärt hatte. Es gibt nur eine Handvoll von Kotlin-Stellen, insgesamt machen sie nur 0,5 Prozent aus. Auch „Go“, die Programmiersprache, von der Google vor sieben Jahren gemutmaßt hatte, dass die die C-Sprachen ersetzten könnte, ist nicht so weit verbreitet wie man vermuten könnte.
Alphabet stellt C++-Entwickler für die Google Cloud ein, sowie als Netzwerk- und Systemspezialisten, Sicherheitsexperten und Datenbank-Engineers ein. Expertise in C++ ist auch bei Investmentbanken, Hedge Fonds und High-Frequency-Trading-Fonds gefragt, wenn es um Systeme für den High-Speed-Handel geht.
Unsere Momentaufnahme zeigt, dass der Einsatz von .NET und C# bei Google zu steigen scheint. Die Plattform zeigt einen deutlich höheren proportionalen Anteil, sowohl in aktuellen Stellenausschreibungen als auch in Angestellten-Profilen. Vor dem Hintergrund der historischen Rivalität mit Microsoft ist dies kurios. Wirklich überraschend ist es jedoch nicht, denn .NET kann mit Kubernetes verwendet werden, also mit Googles Open-Source-System für die Automatisierung der Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Container-Apps und wird außerdem im schnell wachsenden Google Cloud-Geschäft eingesetzt.
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